5G: Die Digitalisierung kostet uns viel Strom

Durch die Umstellung auf den neuen Mobilfunkstandard 5G wird laut einer neuen Studie der Stromverbrauch in die Höhe schnellen. Wie die Forscher der Universität RWTH Aachen vorhersagen, wird durch 5G der Strombedarf der Rechenzentren bis 2025 um bis zu 3,8 Terrawattstunden (TWh) steigen.

Um es einmal plastischer auszudrücken: mit diesem Volumen könnte man die Einwohner von Hamburg und Dortmund ein Jahr lang mit Strom versorgen.

Dabei steigt der Stromverbrauch in Deutschland seit 2001 bereits ohne 5G, wie die Zahlen des Umweltbundesamts belegen. Lag der Stromverbrauch in 2001 noch bei 500 TWh, waren es in den Jahren 2018 und 2019 schon rund 555 TWh.

Durch die Umstellung auf 5G müssen mehr dezentrale, energiehungrige Rechenzentren aufgebaut werden, denn für die Wirtschaft ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. So können sich Unternehmen mit 5G eigene Mobilfunknetze aufbauen und in intelligenten Fabriken vernetzen sich selbstfahrende Roboter mit anderen Maschinen.

Wir sollten dafür sorgen, dass dieser zusätzliche Energiebedarf von Anfang an nachhaltig und klimafreundlich versorgt wird. Erneuerbare Energien sollten dabei der zentrale Baustein sein.

Mit dem Erwerb einer Photovoltaik-Einzelanlage können sich Verbraucher aktiver an der Energiewende beteiligen. Investitionen in qualitativ hochwertige Photovoltaikanlagen sind aber nicht nur ökologisch sinnvoll – sie sind mit ihren Renditen in unseren zinsarmen Zeiten auch ökonomisch attraktiv.