Gute Nachricht: Stromimporte aus dem Ausland sind nicht notwendig

Eine neue Studie mit dem etwas sperrigen Titel „Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien“ ist raus. Sie liefert interessante Modellierungen und blickt auch auf die Themen Versorgungssicherheit und Kosten.

Das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein, ist nur mit einem erheblichen Zubau an Photovoltaik und Windenergie erreichbar.

Der starke Anstieg des Strombedarfs verschärft die Situation. Die Bundesregierung prognostiziert einen Bedarf von 750 Terawattstunden im Jahr 2045. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) erwartet einen Leistungsbedarf bei den Erneuerbaren in etwa gleicher Größenordnung.

Die neue Studie modelliert die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen sehr hohen Photovoltaik- und Windleistungen, Investitionen in Flexibilitätsoptionen, Strompreisbildung und Stromnetzen. Die Ausgangsüberlegung der Studie ist bekannt, allerdings steigen die Anforderungen immer weiter. So fordert die neue Bundesregierung einen Anteil an Erneuerbaren am Bruttostrombedarf von 80 Prozent schon im Jahr 2030.

Ein traditionell auf fossile Energieträger ausgerichtetes System muss auf volatile Quellen wie Wind und Sonne umgestellt werden. Leider gibt es bisher keine betriebswirtschaftliche Grundlage für die Erneuerbaren und deren weiteren Ausbau. Als Hebel braucht es nun schnell Anreize für eine Flexibilisierung von Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt.

Die gute Nachricht ist, dass laut BEE kein großer Importanteil notwendig sein wird. So kann Deutschland seine Energieunabhängigkeit bewahren.

Die Homepage zur Strommarktstudie sowie die Lang- und Kurzfassung der Studie finden Sie hier.

Mit dem Kauf einer Photovoltaikanlage können Sie Ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig Stromproduzent werden.

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